Endlich, das verregnete Frühjahr ist vorbei und Corona geht in die Sommerpause, mit Ausnahme von Deutschland, dem Musterschüler in Sachen Normopathie. Nun kann wieder auf die Klima-Trommel geschlagen werden, selbst am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
Doch was hat es mit dem Klima auf sich? Dessen als Bedrohung vermarkteter Wandel, ein Pleonasmus, kann es kaum sein. Oder doch?
Ja, allerdings liegt die Bedrohung nicht im Klima, sondern in der Aushebelung natürlicher = individueller Freiheitsrechte im Namen dieser angeblich globalen Bedrohung. Da lohnt sich ein genauerer Blick aus massenpsychologischer Perspektive.
Dieser zeigt uns: die Natur, das Klima wird ähnlich einem höheren Wesen inszeniert und erinnert stark an die Geschichte vom Goldenen Kalb. Ihm werden – alternativlos – schmerzhafte/teure Opfer zur Besänftigung dargebracht. Jegliches Hinterfragen dieses angstgetriebenen Kultes wird als Abfall vom Glauben betrachtet und erbittert bekämpft. Mit anderen Worten: hier wird in einer bis zur Besinnungslosigkeit aufgeklärten (westlichen) Welt eine (Ersatz)Religion zelebriert. Verständlich, schließlich ist die Angst – der Massen – seit jeher ein Mittel der Politik und eine vorzügliche Einnahmequelle.
Man gewinnt den Eindruck, jene die die Welt erobern wollen, sind weniger gefährlich als jene, die vorgeben sie retten zu müssen. Obwohl, vielleicht sind sie auch deckungsgleich.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ernst gemeinte Schöpfungsverantwortung bedeutet individuelles sowie lokales Handeln, Unternehmergeist plus Forschung und Wissenschaft, wobei Letztere vom Widerspruch lebt.
Katastrophen als Religion(sersatz)
